Diese Rezension bezieht sich auf die originalsprachliche Fassung.
Vor über einem Jahr habe ich mich von Ransom Riggs in „Miss Peregrine’s home for peculiar children“ entführen lassen und habe das Buch in Rekordzeit verschlungen. Kein Wunder also, dass ich mich auch auf den Nachfolger „Hollow City“ stürzen musste, der inhaltlich nahtlos anknüpft.
Jacob und die besonderen Kinder, die in Band 1 aus ihrem sicheren Zufluchtsort flüchten mussten, sind weiterhin auf der Flucht und haben nur ein ZIel: Miss Peregrine retten. Diese hatten die Kinder zuvor aus der Gefangenschaft befreit, doch kann sie sich nun nicht mehr aus ihrer Vogelgestalt in ihre menschliche Gestalt zurückverwandeln. Die einzige Hilfe können Sie nur von anderen besonderen Menschen erhalten, doch wie und wo diese finden? Die Kinder machen sich auf den weiten Weg nach London. Doch nicht nur der weite Weg, der sich speziell zu Zeiten des zweiten Weltkriegs nahezu unüberbrückbar erstreckt, sondern noch ganz andere Gefahren lauern auf dem Weg. Doch ein Hoffnungsschimmer ist in Sicht, denn die Kinder entdecken zum einen, dass die Geschichtsbücher mehr sind als bloße Geschichten und aus vermeintlichen Feinden auch wahre Freunde werden können.
Alles in Allem würde ich sagen: ein klassischer zweiter Band, der irgendwie nur als Brücke zum finalen dritten Band zu fungieren scheint. Ja, die Geschichte ist spannend und alle liebgewonnenen Charaktere begleiten uns auch hier, doch irgendwie legt man das Buch docht etwas unstimmig zur Seite. Keine wirklich in sich geschlossene Geschichte, kaum beantwortete Fragen und zurück bleibt nur die Frage: Wann kommt Band 3?
Ransom Riggs: Hollow City
Hardcover
Verlag: Quirk Books
Seiten: 400
ISBN-13: 978-1594746123