15/2012 Simon Beckett: Leichenblässe

Nachdem ich gehört hatte, dass die David Hunter Reihe wohl ziemlich langweilig wird, denn jedes Buch sei im Grunde genommen identisch mit dem vorangegangenen nur mit anderen Namen, habe ich ein wenig Zeit gebraucht, um mich an Band 3 „Leichenblässe“ heranzuwagen. Die ersten beiden Bände fand ich super und vorneweg kann ich schonmal sagen, Band 3 hat mich keineswegs enttäuscht :)

David Hunter erholt sich noch von seinen Verletzungen aus dem vorangegangenen Fall. Die Zweifel, ob er seinen Beruf weiterhin ausüben möchte,versucht er in den USA zu beseitigen. Am Institut seines alten Studienvaters Tom Lieberman forscht er nun vor sich hin und verbringt die meiste Zeit auf der Body Farm. Bis Tom plötzlich zu einem Tatort gerufen wird und David mitnimmt. Die Leiche ist wesentlich stärker verwest als sie aufgrund des Todeszeitpunktes sein dürfte. Als kurz danach eine weitere Leiche gefunden wird, die eine ähnliche Todesursache aufweist, scheint eins klar zu sein: ein Serienmörder treibt hier sein Unwesen. Doch der Täter ist sehr gerissen und führt die Vermittler an der Nase herum. Bis das Ermittlerteam selbst Opfer in Ihren Reihen verbuchen muss.
David Hunter nutzt die Chance um ein letztes Mal vor Toms Pensionierung mit ihm an diesem Fall zu arbeiten. Auch wenn die Amerikaner den Briten nur ungern in den Ermittlungen herumpfuschen sehen.

Mein Fazit:
Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Auch wenn ich sehr sehr früh bereits den Täter enttarnt hatte, so hat Simon Beckett es doch geschafft, mich ein wenig an der Nase herumzuführen und an meinem Täter zweifeln lassen. Ich hatte aber letztendlich doch recht 😀 Auch wenn ich Thriller nicht mag, bei denen ich den Täter zu schnell enttarne fand ich „Leichenblässe“ wirklich super. Denn auch wenn ich den Täter enttarnt hatte, so wollte ich schließlich noch wissen warum.
Daher: absolut empfehlenswert!!

Simon Beckett: Leichenblässe
Hardcover
Verlag: Wunderlich
Seiten: 416
ISBN-13: 978-3805208666

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