Diese Rezension bezieht sich auf die originalsprachliche Fassung.
Band drei der Chroniken von Narnia führt uns zunächst in ein Land, weit weg von Narnia – nach Kalormen, wo er als Sohn eines Fischers lebt, bis eines Tages ein Fremder bei ihnen Unterkunft erbittet und Shasta kaufen will. Shasta, der der Unterhaltung an der Tür lauscht, erfährt, dass sein Vater garnicht sein Vater ist und zieht in Erwägung mit dem Fremden mitzugehen. In sein Selbstgespräch mischt sich plötzlich des Fremden Pferd mit ein, denn es ist ein Pferd aus Narnia. Gemeinsam fliehen sie gen Norden. Schließlich gesellt sich die gleichaltrige Aravis mit ihrem ebenfalls aus Narnia stammenden Pferd Hwin eher widerwillig zu den beiden. Gemeinsam macht sich die Gruppe auf den Weg nach Narnia. Doch bereits in Tashbaan wird die Gruppe getrennt und Shasta erfährt durch eine Verwechslung, dass Narnianen in der Stadt sind und welcher Weg der ungefährlichste durch die Wüste ist. Aravis hingegen belauscht unabsichtlich, wie der Tashbaanische Prinz Rabadash aus unerfüllter Liebe einen Feldzug gegen Archenland und anschließend Narnia führen will. Werden die wieder vereinten Reisegefährten noch vor Rabadash in Archenland sein?
Mein Fazit:
Ich muss mich regelmäßig daran erinnern, dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt. An zu vielen Stellen bleibt die Geschichte zu oberflächlich und lässt einem meiner Meinung nach zu viel Platz für die eigene Phantasie. Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, ist, dass C.S. Lewis sich mit „The Horse and His Boy“ sehr stark an der klassischen Märchentheorie orientiert hat, was speziell die Lebensgeschichte von Shasta angeht (nein ich verrate euch hier nicht zu viel 😉 ).
C.S. Lewis: The Horse and His Boy
Paperback
Verlag: HarperCollins
Seiten: 256
ISBN-13: 978-0064471060