Ich habe Cornelia Funkes Tintenwelt-Reihe bestimmt schon dutzendmal verschenkt, da ich von so vielen Freunden gehört habe, wie toll die Bücher sein sollen. Es war also wirklich einmal an der Zeit, in die Tintenwelt abzutauchen und den ersten Band zu lesen. Angelesen hab ich ihn bereits vor ein paar Jahren, aber packen konnte er mich nicht. Nun also Versuch zwei im Rahmen einer Leserunde. Ich kann zumindest sagen: ich habe das Buch beendet.
Meggi und ihr Vater Mo leben umringt von vielen vielen Büchern, denn beide lieben Bücher über alles. Mo, der alte Bücher restauriert und Meggi so den Verantwortungsvollen Umgang mit Büchern beigebracht hat, weigert sich jedoch, Meggi vorzulesen und das mit guten Grund: sein Spitzname Zauberzunge kommt nämlich nicht von ungefähr sondern resultiert daraus, dass er Wesen aus Büchern herauslesen kann. Und so, wie er aus dem Buch „Tintenherz“ den bösen Capricorn und seine Gefolgsleute herausgelesen hat, hat er scheinbar Meggis Mutter dort hineingelesen.
Ein Können, das ihn überaus begehrt macht, aber auch dafür sorgt, dass Capricorn ihn verfolgt, denn er möchte, dass Zauberzunge noch mehr Wesen aus dem Buch herausliest.
Mein Fazit:
Die Geschichte selbst ist wirklich nett erdacht und sehr phantasievoll, doch – warum auch immer – sie wollte mich einfach nicht packen. Ich kann dabei nichtmal sagen, ob es die Handlung oder die Charaktere waren oder ein bisschen von allem. Es wollte bei mir keine wirkliche Spannung aufkommen, vieles war zu vorhersehbar. Daher werde ich die weiteren Bände erstmal nicht lesen.
Cornelia Funke: Tintenherz
Hardcover
Verlag: Dressler
Seiten: 576
ISBN-13: 978-379150465