31/2013 C.S. Lewis: Prince Caspian

Diese Rezension bezieht sich auf die originalsprachliche Fassung.

Band vier der Chroniken von Narnia bringt uns wieder mit alten Bekannten zusammen. Peter, Susan, Edmund und Lucy sind auf dem Weg zurück in ihre Internate, als sie plötzlich ein seltsames, magisches Ziehen verspüren und sich kurz darauf statt auf dem Bahnsteig an einem Strand wiederfinden. Die Vermutung liegt nah, dass die Kinder in Narnia angelangt sind, doch scheint Narnia sehr verändert zu sein. Cair Parvel ist nur noch eine Ruine, doch ihre Schätze sind weiterhin hier verborgen. Wo für die Kinder gerade einmal ein Jahr vergangen ist, seit sie Narnia verlassen haben, so scheint in Narnia selbst die Zeit weitaus schneller vergangen zu sein.

Ein Zwerg, den die Kinder retten, berichtet ihnen von König Miraz und Prinz Caspian (dem eigentlichen König) sowie den jüngsten Geschehnissen, die die Kinder zurück nach Narnia gerufen haben, um Prinz Caspian zur Seite zu stehen.

Mein Fazit:
Auch hier fehlen mir natürlich wieder einige Informationen und ich bleibe oft mit weiteren offenen Fragen zurück, doch hat mir dieser Band deutlich besser gefallen, als der Vorangegangene. Im Juni geht es dann mit Band 5 weiter

EN  C.S. Lewis: Prince Caspian
Paperback
Verlag: Harpercollins
Seiten: 238
ISBN-13: 978-0061231063

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27/2013 C.S. Lewis: The Horse and His Boy

Diese Rezension bezieht sich auf die originalsprachliche Fassung.

Band drei der Chroniken von Narnia führt uns zunächst in ein Land, weit weg von Narnia – nach Kalormen, wo er als Sohn eines Fischers lebt, bis eines Tages ein Fremder bei ihnen Unterkunft erbittet und Shasta kaufen will. Shasta, der der Unterhaltung an der Tür lauscht, erfährt, dass sein Vater garnicht sein Vater ist und zieht in Erwägung mit dem Fremden mitzugehen. In sein Selbstgespräch mischt sich plötzlich des Fremden Pferd mit ein, denn es ist ein Pferd aus Narnia. Gemeinsam fliehen sie gen Norden. Schließlich gesellt sich die gleichaltrige Aravis mit ihrem ebenfalls aus Narnia stammenden Pferd Hwin eher widerwillig zu den beiden. Gemeinsam macht sich die Gruppe auf den Weg nach Narnia. Doch bereits in Tashbaan wird die Gruppe getrennt und Shasta erfährt durch eine Verwechslung, dass Narnianen in der Stadt sind und welcher Weg der ungefährlichste durch die Wüste ist. Aravis hingegen belauscht unabsichtlich, wie der Tashbaanische Prinz Rabadash aus unerfüllter Liebe einen Feldzug gegen Archenland und anschließend Narnia führen will. Werden die wieder vereinten Reisegefährten noch vor Rabadash in Archenland sein?

Mein Fazit:
Ich muss mich regelmäßig daran erinnern, dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt. An zu vielen Stellen bleibt die Geschichte zu oberflächlich und lässt einem meiner Meinung nach zu viel Platz für die eigene Phantasie. Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, ist, dass C.S. Lewis sich mit „The Horse and His Boy“ sehr stark an der klassischen Märchentheorie orientiert hat, was speziell die Lebensgeschichte von Shasta angeht (nein ich verrate euch hier nicht zu viel 😉 ).

EN  C.S. Lewis: The Horse and His Boy
Paperback
Verlag: HarperCollins
Seiten: 256
ISBN-13:
978-0064471060

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23/2013 C.S. Lewis: The Lion, the Witch and the Wardrobe

Diese Rezension bezieht sich auf die originalsprachliche Fassung.

Mit „The Lion, the Witch and the Wardrobe“ tauche ich nun tiefer ein in die Welt von Narnia. Es scheinen einige Jahre vergangen, seit Digory und Polly bei der Entstehung Narnias anwesend waren. Nun hat sich in dem geheimnisvollen Land alles geändert. Der menschliche König regiert nicht mehr und an seiner statt hat die Weiße Hexe die Macht an sich gerissen und den ewigen Winter über Narnia verhängt – nichtmal Weihnachten gibt es mehr.

Die Geschwister Peter, Susan, Edmund und Lucy verbringen den Sommer im Hause eines alten Professors. Da das Wetter Erkundungen außerhalb des Hauses nur schwer zulässt, machen sich die Kinder auf, die vielen leerstehenden Räume zu erkunden. Die Jüngste, Lucy, findet dabei in einem Wandschrank den Weg nach Narnia und lernt dabei ihren neuen Freund, den Faun Tumnus kennen. Dieser sollte eigentlich jegliche Menschen an die Weiße Hexe ausliefern, doch schließt er Lucy direkt in sein Herz und bringt sie zurück zum Eingang in ihre eigene Welt. Die Geschwister glauben Lucy kein Wort und finden bei genauerer Inspektion den Wandschrank als normalen Schrank vor. Als beim Versteckspielen Lucy und Edmund unabhängig voneinander in den Schrank klettern, finden sich die Kinder in Narnia wider. Edmund lernt hierbei die Königin kennen, die ihn mit Süßigkeiten dazu verlocken will, seine Geschwister zu ihrem Schloss zu bringen.
Als später schließlich alle Kinder den Weg nach Narnia finden, finden sie Tumnus Behausung verlassen vor und werden von Mr. Biber freundschaftlich empfangen und in Sicherheit gebracht. Nur Edmund, dem die Verlockungen der Königin nicht aus dem Kopf gehen flieht und lässt seine Geschwister zurück, die sich gemeinsam mit Familie Biber zum großen Steintisch aufmachen, um den Löwen Aslan zu treffen. Eine uralte Prophezeihung scheint sich zu bewahrheiten…

Die meisten meiner Leser werden vermutlich die Verfilmung kennen und sind daher mit der Geschichte bereits bekannt. Ich persönlich finde, dass die Geschichte doch wenig in die Tiefe geht. Zu viele Stellen werden nur oberflächlich behandelt und ich hätte mir doch einiges mehr davon versprochen. Nächste Woche geht es dann mit Buch drei weiter.

EN  C.S. Lewis: The Lion, the Witch and the Wardrobe
Hardcover
Verlag: HarperCollins
Seiten: 224
ISBN-13: 978-0064471046

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19/2013 C.S. Lewis: The Magicians Nephew

Diese Rezension bezieht sich auf die originalsprachliche Fassung.

„The Magicians Nephew“ ist der erste Band der Chroniken von Narnia und erzählt die Entstehungsgeschichte der wundersamen Welt Narnias. Digory muss im Hause seiner Tante und seines Onkels leben, da seine Mutter schwer karnk und sein Vater weit weg in Indien ist. Während seine Tante Digorys Mutter pflegt, begibt dieser sich gemeinsam mit der Nachbarstochter auf Entdeckungsreise. Auf einem Geheimgang, der eigentlich in das alleinstehende Haus führt, gelangen Digory und Polly ausgerechnet in das Arbeitszimmers seines Onkels, der die beiden Kinder mit Zauberringen in eine andere Welt schickt – zu verängstigt, diese selbst auszuprobieren. In einer Zwischenwelt entscheiden die beiden, einen Blick in eine der anderen Welten zu werfen und landen in Charn, einem längst untergegangenen Königreich. Doch Digory weckt die Königin Jadis und führt diese leider mit in seine eigene Welt, wo diese ziemlich viel Unheil anrichtet. Während vor dem Haus ein riesengroßer Aufruhr samt Kutscher, Polizei und vielen neugierigen Nachbarn stehen, versuchen die Kinder die böse Königin wieder in ihr eigentliches Reich zu bringen und landen schließlich samt Pferd, Kutscher und Onkel in einer gerade im entstehen begriffenen Welt – Narnia. Doch mit Jadis hat auch das Böse Einzug in diese Welt gefunden.

Ich muss gestehen, ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um dieses Buch endlich zu lesen. Vor ein paar Jahren bin ich über die ersten Seiten nicht hinaus gekommen und war deshalb froh, in einer Leserunde einen neuen Anfang zu wagen. Es hat sich wirklich gelohnt, denn die Entstehungsgeschichte Narnias ist wirklich zauberhaft und dabei auch um einiges angenehmer zu lesen als das Silmarillion, welches die Entstehungsgeschichte Mittelerdes ist.

C.S. Lewis: The Magicians Nephew
Hardcover
Verlag: HarperCollins
Seiten: 240
ISBN-13: 978-0064471107

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