55/2013 Ann Pearlman: The Christmas Cookie Club

Diese Rezension bezieht sich auf die originalsprachliche Fassung.

Kurz vor Weihnachten bin ich über Ann Pearlmans „The Christmas Cookie Club“ gestolpert und da ich ohnehin wahnsinnig gerne backe und Rezepte austausche, habe ich es gleich verschlungen.
Wo wir gerade beim Thema sind: Kenn ihr meinen Food-Blog? Ich würd mich über neue Follower freuen :)

Jedes Jahr am ersten Montag im Dezember treffen sich 12 Frauen bei Marnie. Jede hat 13 Dutzend wunderschön verpackte Plätzchen dabei, die untereinander aufgeteilt werden. So geht jede einzelne mit 12 verschiedenen Plätzchen nach Hause. Das 13. Dutzend geht standardmäßig an ein Hospitz.
Reihum stellen alle Frauen ihre Plätzchen vor und berichten, warum sie sich in diesem Jahr für dieses Rezept entschieden haben. Seien es Erinnerungen an die Großmutter, die Zeit als die Kinder klein waren oder sonstiges. So schütten die Frauen einander das Herz aus, geben sich gegenseitig Kraft und unterstützen sich, wo sie können.

Die Geschichten als solches sind fast ausschließlich tragische Schicksalsschläge, doch vermutlich sind auch das die Dinge, die uns aus vergangenen Jahren mit am Meisten im Gedächtnis bleiben und unser Jahr mit prägen.
Was mir an der Geschichte jedoch wirklich gut gefallen hat: jedes Kapitel wird mit einem Rezept eingeleitet. Und ich werde sicherlich einige der Rezepte selbst eimal nachbacken.

EN  Ann Pearlman: The Christmas Cookie Club
Taschenbuch
Verlag: Simon + Schuster UK
Seiten: 274
ISBN-13: 978-1847398390

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31/2011 Marko Leino: Wunder einer Weihnacht

Was gibt es Schöneres, als in der Vorweihnachtszeit das ein oder andere schöne weihnachtliche Buch zu lesen. Und obwohl mein SuB langsam aber sicher zusammenbricht, konnte ich mich nicht zurückhalten und hab mir in der zweiten Adventswoche „Wunder einer Weihnacht“ zu Gemüte geführt. Soviel schonmal vorab: eine wirklich zauberhafte Geschichte!!

Nikolas muss in der Weihnachtszeit einen schweren Schicksalsschlag verkraften, seine Eltern sowie seine kleine Schwester sind in der stürmischen See ertrunken. Fortan kümmert sich die Gemeinschaft des kleinen Fischerdörfchens reihum um den einsamen Jungen, der sich zunächst komplett zurückzieht. Doch nach dem ersten Jahr kann er wieder Menschen in sein Herz schließen und integriert sich in seine Familien. Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wechselt er die Familie und als Dank hinterlässt er den Kindern der Familie ein Weihnachtsgeschenk.

Nachdem Nikolas nach ein paar Jahren bei jeder Familie gelebt hat, nimmt ihn der alte Schreiner Lisakki bei sich auf. Im nu scheint Nikolas Leben ganz andere Bahnen zu nehmen, denn Lisakki mag keine Kinder und nutzt Nikolas als Hilfe in seiner Werkstatt. Doch in der ersten gemeinsamen Weihnacht erkennen die beiden, dass sie doch nicht so unterschiedlich sind und leben von nun an freundschaftlich zusammen und kümmern sich gemeinsam um die Weihnachtsgeschenke für die Kinder des Dorfes. Bis ein weiterer Schicksalsschlag Nikolas Leben nochmals durchschüttelt.

Mein Fazit:
Eine wirklich süße Weihnachtsgeschichte über die Herkunft des Weihnachtsmannes und den Brauch des Schenkens. Ach ja, Weihnachten kann so schön sein. Ich frage mich nur, wie Kinder heutzutage da noch zurecht kommen: Nikolaus, Weihnachtsmann, Christkind…
Aber die Geschichte selbst hat doch ein wenig Weihnachtsstimmung bei mir heraufbeschworen. Eine in der Weihnachtszeit absolut lohnenswerte Lektüre und sicherlich auch ein schönes Buch für junge Leser!

Marko Leino: Wunder einer Weihnacht
Taschenbuch
Verlag: rororo
Seiten: 278
ISBN-13: 978-3-499-24846-7

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